Der Hirsch springt hoch …
Der Hirsch springt hoch,
der Hirsch springt weit,
is ja wurscht,
er hat eh leicht Zeit!
Tiefgehende Lyrik kommt in diesem Forum eh etwas zu kurz. Das gegenständliche Thema hat sich daher angeboten, es mit entsprechend hochwertiger Poesie einzuleiten.
Wanderbewegungen sind das Thema dieses Jahres. Aber sicher nur bedingt geeignet in einem Tourismusblog beleuchtet zu werden. Es gibt Indizien – oder anders ausgedrückt: schlechtes Bildmaterial – dass diese Wanderbewegungen möglicherweise auch auf die Tierwelt übergegriffen haben. Vor einigen Tagen wurde von unseren Bergbahnmitarbeitern im Bereich unserer Bergstation nähe der Laireiteralm ein Hirsch gesichtet. Das ist grundsätzlich noch nichts Ungewöhnliches in unserer Gegend. Etwas abgesehen von der Tageszeit vielleicht, so mitten unterm Tag. Die Jäger in unserer Belegschaft, und da haben wir auch einige, waren der Meinung, dass Größe und Proportionen einem Rothirsch eigentlich nicht entsprechen. Eher unwürdig sind. Und es sich folglich um einen „Sikahirsch“ handeln müsste.
Sikawild ist eine etwas kleinere Ausgabe aus der Gattung „Hirsch“ und in unseren Gebirgsgegenden nicht heimisch. Im Osten von Österreich, im Bereich der Donauauen gibt es Vorkommen. Halt schon ein bissl weit weg um hier im Großarltal einfach aufzutauchen. Also, das „woher kommst du“ und das „wohin gehst du“ ist hier im Falle gegenständlicher Erscheinung völlig offen.
Von der Größe her wäre dieser Sikahirsch schon um einiges pfannengerechter als unser Rothirsch zum Beispiel. Schauen Sie daher bitte zuhause nach, ob Ihnen Ihr Sikahirsch fehlt. Nicht ausgeschlossen, dass wir ihn andernfalls im Falle des Wiedererscheinens seiner Bestimmung übergeben müssen. Das Kochrezept dazu wird dann von Bloggerkollegen Hermann geliefert. Späßchen. So schaut er nun aus, der angebliche Sikahirsch auf unserer Bergstation. Das Bildmaterial ist etwas unscharf, genauso wie die Geschichte dahinter auch.