Ein neues Kreuz am Saukarkopf
Die meisten der markanten Gipfel unseres Tales ziert ein Kreuz, für viele Wanderer wird erst dadurch der Berg zu einem echten Gipfel. Die Bedeutung der Gipfelkreuze finden Sie bereits im Blog Beitrag Gipfelkreuze – Gekrönte Berge.
Wer letzten Herbst einmal auf dem Saukarkopf war, hat bestimmt bemerkt, dass das Kreuz nicht mehr so vorzufinden war, wie bisher. Der Saukarkopf hat schon viel erlebt und einiges zu erzählen.
1966 – wurde das erste Kreuz am Saukarkopf von den Knapp Buam errichtet, es wurde direkt am Gipfel gehackt, zusammengebunden und aufgestellt.
1985 – ist ein Blitz im Kreuz eingeschlagen und hat es zerstört.
1986 – haben Inhög Hias und Pointn Paul mit Klaus Schursch und Finsterwald Lois ein weiteres Kreuz aufgestellt. Dieses Mal sollte das Kreuz einen stabileren Untergrund bekommen. Sie trugen alles, was zum Betonieren benötigt wird, auf den Gipfel und betonierten die Stelle, an der das Kreuz steht und sorgten somit für einen besseren Halt. Zu viert trugen Sie das Holz, das sie für das Kreuz benötigten auf den Saukarkopf und leimten und schrauben das Kreuz zusammen und stellten es auf. An diesem Tag hatte es der Wettergott nicht gut mit ihnen gemeint. Beim Aufstellen begann es so zu schneien, dass sie ihre eigene Hand nicht mehr richtig sehen konnten.
1989 – ein paar Jahre später wurde eine Bergmesse am Saukarkopf gehalten und das Kreuz eingeweiht. Es war ein schönes Fest mit muskalischer Umrahmung.
2014 – im Laufe der Zeit wurde das Holz des Kreuzes morsch und hielt somit dem starken Sturm im Herbst nicht stand.
2015 – errichteten die Organisatoren Inhög Hias und Pointn Paul mit ihren vielen fleißigen Helfern erneut ein Kreuz am Gipfel. Das Holz für das Kreuz wurde in zwei Teilen hinauf getragen und am Gipfel zusammen geleimt, geschraubt und aufgestellt. Ein paar Wochen später wurde das Kreuz mit einer Tafel verschönert. Man kann das 6,30 m hohe Gipfelkreuz schon von weitem erkennen. Am besten kann man das Kreuz direkt am Gipfel bestaunen, erwandern Sie den Saukarkopf und überzeugen Sie sich selbst.
Vielen Dank für die tollen Fotos und die Geschichte für diesen Beitrag!
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