Neues von der Ladyskiwoche
Nach den beiden Festabenden im Partyzelt am Samstag und Montag stand am Dienstag wieder einmal der Skisport im Vordergrund – zumindest dem Vorsatz nach. Schon am frühen Morgen hat die Sonne vom knallblauen Himmel mit den Ladys um die Wette gestrahlt. Gemütliche Sitzmöbel und grüne Palmen haben das Panoramaplateau in eine „chillige“ Lounge verwandelt. Die ersten Ladys haben bereits hier den Skitag beendet und gleich umgeswitcht auf Sonnenbaden und Relaxen. Die meisten hat es aber doch auf die herrliche Pisten gezogen – frisch präpariert wie ein feiner Teppich.
Um 10.00 Uhr stand dann das Lady-Skirennen am Programm. In etwa 80 Damen waren am Start um fuhren um den begehrten Preis – 1 Woche Skiurlaub zur Lady-Skiwoche 2016.
Ab 13.00 Uhr folgte dann das Skiguiding mit den Wirten aus dem Großarltal. Dabei wurden unzählige Hütten unsicher gemacht wie etwa hier die Gehwolfalm, wo die Mitterling Buam für Spaß und Stimmung sorgten.
Ab 16.00 Uhr trafen sich dann wieder alle oben am Panoramaplateau in der Laireiteralm und in Rupi´s Schirmbar. Gefeiert wurde bis tief in die Nacht hinein. Ins Tal ging es dann freilich nicht mehr mit den Skiern, sondern bequem und sicher mit der Gondel. Übrigens: Just als sich die Gondeln für die Talfahrt in Bewegung setzten, ging der Mond g´rad unter.
Mittwoch Mittag war dann Gondel-Dinner angesagt. Und jeder der glaubt, Gondeln, das hat was mit Skifahren und damit etwas mit dem Purzeln der Pfunde durch die Abarbeitung von Kalorien zu tun, der wird hier eines Besseren belehrt: Hermann Neudegger und das Team vom Hotel Nesslerhof ****s haben für die Gewinner des Gondeldinners ein excellentes Gourmetmenü gezaubert. Serviert wurde es in der Hochbrand-Gondelbahn („blaue Gondel“) wobei bei jeder Durchfahrt der Gondeln durch die Talstation ein Gang serviert wurde. Mmmmhh, lecker.
Ja und gestern Abend war dann der Höhepunkt für alle Freunde guter, österreichischer Musik: Austropop-Legende Rainhard Fendrich gab mit seiner Band ein sensationelles Konzert für die rund 2.800 Besucher aus nah und fern. All seine großen Hits waren dabei, angefangen von den alten Hadern wie etwa „Strada del Sole“ bis hin zur heimlichen Österreichischen Bundeshymne „I am from Austria“.
A propos „alte Hadern“. Für unsere deutschen Gäste hat Herr Fendrich kurz versucht zu erklären, was ein „Hadern“ ist. – Ein altes Lied eben, das jeder kennt und wo jeder mitsingt. Ein „Hadern“ kann aber auch ein „Fetzn“ (Putztuch) sein, wobei ein „Fetzn“ dann wieder ganz was anderes sein kann wie ein „Hadern“, – nämlich ein „Fliaga“ (Zustand der Benommenheit nach exzessivem Alkohlkonsum). Aber das glaube ich wird jetzt zu kompliziert und führt ein klein wenig zu weit in die umgangssprachliche österreichische Sprachkultur. Wurscht. Ich meine: Egal. Auch wenn man nicht jedes einzelne Worte verstanden haben sollte. Das gehört nunmal so beim Austropop. Es war ein grandioses Konzert und die fast 2 Stunden sind verflogen wie im Nu. Danach hat unser altbewährter „DJ aus den Bergen“ und langjähriger Freund Matty Valentino die Stimmung im Zelt nochmals so richtig zum Beben gebracht. Heute ist Après-Ski-Party mit den Kellerratten im Auhof-Schirm angesagt, danach ausruhen und vor-/nachschlafen. Denn morgen Abend geht die Party munter weiter …