Internationale Rider stellen den Snowpark Großarltal auf die Probe
Kennen Sie den Snowpark Großarltal? Ja, ich nämlich auch. Aber eigentlich nur vom Zusehen. Naja, über das eine oder andere Obstacle bin ich schon drüber gefahren. Von springen, das auch noch stylisch aussehen sollte, war das Ganze wohl ziemlich weit entfernt. Damit wir aber was zum Schauen haben, braucht es schon eine ganze Crew im Hintergrund des Parkes und natürlich Snowboarder und Freeskier, die im Snowpark ordentlich jippen und springen.
Am 11. Februar 2015 wurde der Snowpark Großarltal wohl auf seine bisher härteste Probe gestellt. Ein internationales Fahrerfeld aus Snowboardern und Freeskiern fand sich ein, um diesen Insider-Tipp einmal auf Herz und Nieren zu testen. Wie sich der Snowpark geschlagen hat und wie das Feedback der Rider ausfiel, erfahren Sie in diesem Beitrag. Die Informationen, Fotos und Videos wurden uns von QParks zur Verfügung gestellt. Danke.
Der Snowpark Großarltal, der dieses Jahr vom slowenischen Shape Duo Jure Gradic und Uros Tacer in ein äußerst kreatives Park Areal verwandelt wurde, hatte am 11.02.2015 seine bisher härteste Bewährungsprobe zu bestehen. Um 10.00 Uhr vormittags, nachdem sich die QParks Media Crew, Rider und Shapecrew das erste Mal die Hände schüttelten, fiel der Startschuss für die Session.
In der Riege der Snowboarder fanden sich Namen aus aller Herren Länder ein. Zur slowenischen Shapecrew gesellten sich die Railmaschinen Jacco Bos und Freek De Bruyne aus den Niederlanden, sowie Gabriel Spalek aus der Slowakei, der ebenfalls dafür bekannt ist, nicht gerade zimperlich mit den Rails umzugehen. Kerstin Tulnik aus Österreich sorgte für die erfrischende weibliche Verstärkung am Set. Die Jungs und Mädels auf einem Brett bekamen für den ultimativen Test zudem noch Unterstützung von der lokalen Freeski Crew GoodShit Media, die von Simon Hutter, Johannes Leitner und Christian Schösswender vertreten wurde.
21 gut platzierte Obstacles zieren momentan das Areal des Snowpark Großarltal. „Was sich in erster Linie nach einem kleinen Snowpark anhört, von dem man sich nicht viel erwartet, ist in Wahrheit ein fast perfekter Snowpark. Die Shapecrew hat vor Ort das Beste aus dem Terrain herausgeholt und die Elemente in einer kreativen und verspielten Weise so aufgebaut, dass man bereits nach dem ersten Run das Gefühl bekommt, den Park in und auswendig zu kennen. Die Absprünge und Landungen sind genau richtig aufeinander abgestimmt und man merkt, dass die Shapecrew weiß was sie tut!“, erzählt uns Jacco Bos, der als Headshaper des Superpark Planai weiß, wovon er spricht.
Die Rider waren sich nach dem Tag einig, dass es nicht immer 20-Meter-Booter sein müssen, die darüber entscheiden, ob ein Snowpark gut ist oder nicht. Vielmehr kommt es darauf an, wie das Gelände genutzt wird, so das Fazit der Freeskier und Snowboarder. Hat man dazu noch eine engagierte Shapecrew, die über den Tellerrand hinausblickt und sich die „Inspiration in amerikanischen Parks holt“, so Parkdesigner Jure Gradic, kann man sicher sein, einen Snowpark zu finden, der nicht nur einen Tag, sondern die ganze Saison lang Spaß macht und in puncto Kreativität den Parks aus Übersee in nichts nachsteht.
Aber sehen Sie am besten selbst:
Alle weiteren Infos direkt aus dem Snowpark Großarltal gibt es in täglichen Updates auf Facebook. Auf der Website finden Sie darüberhinaus das komplette Park Set-Up inklusive Bilder aller Obstacles, die immer live aktualisiert werden. Überzeugen Sie sich selbst vom Park und kommen Sie auf eine Session vorbei!