Wanderung zum Tappenkarsee
Heute melde ich mich wieder mal mit einer längeren Fotostrecke. Diesmal gibt es Bilder von meiner Wanderung, vom vergangenen Samstag zum Tappenkarsee. Möchte damit all jenen einen kleinen Vorgeschmack geben, die ihren Urlaub im Großarltal noch vor sich haben bzw. all jene zum Wandern motivieren, die sich die Berge lieber von unten ansehen. Leute, ihr müsst einfach mal hoch auf die Berge. Es ist so herrlich da oben.
Meine Tour führte mich ausgehend von der Hallmoosalm in Hüttschlag hinauf zur Karteisalm (derzeit leider nicht bewirtschaftet). Von dort weiter hinauf in ein weites Kar, übersäht von Arnika, Almrosen, Orchideen und immer mit Blick auf den imposanten Kalkstock des Draugsteins. Plötzlikch laute Pfiffe von Murmeltieren an der anderen Seite des Kessels. Nachdem keine Wanderer zu sehen waren, brachte ein Blick zum Himmel Klarheit: Zwei Steinadler zogen ihre Kreise und hielten Ausschau nach Fressbarem. Das „Frühwarnsystem“ der Murmeltiere hatte aber funktioniert und so sind die Adler nach mehreren Runden erfolglos abgezogen.
An der nächsten Weggabelung nahm ich die Abzweigung nach rechts richtung Glettnalm/Kreuzeck. Oben am Grat wehte ein frisches Lüftchen und eröffnete sich ein herrliches Panorama auf die Gipfel der Hohen Tauern. Überhaupt ist der Rundblick vom Kreuzeck (2.204 m) genial. Eines enthält er den Wanderern allerdings noch vor: Den Blick zum Tappenkarsee. Den sieht man erst nach einem kleinen Stück Abstieg in Richtung Karteistörl bzw. Tappenkarsee. Ich bin dann nach kurzer Rast nicht ganz zum See abgestiegen, sondern auf „halber Höhe“ mitten durch die Almrosen hinausgegangen zum Draugsteintörl. Von dort hinunter zu den beiden Draugsteinalmen (Schrambachhütte und Steinmannhütte) und weiter hinab zur Hallmoosalm, dem Ausgangspunkt der Tour. Diese Wanderung zählt wohl zu den schönsten und aussichtsreichsten Tagestouren des Großarltales und ist zugleich Teil des beliebten „Salzburger Almenweges“. Wünsche allen, die diese Wanderung im heurigen Sommer auch noch auf ihrer Tourenliste stehen haben, ein kräftiges „Berg Heil“.
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