Der Morgen im Großarltal
Sie lieben Autobahnlärm? Oder das Schleifen und Schlagen der Eisenbahn? Nein, das können wir Ihnen im Großarltal leider nicht bieten. Beiden war die Liechtensteinklamm am Taleingang zu steil und zu unüberwindbar. Glück gehabt!
Wenn Sie bei uns mit offenem Fenster schlafen – das ist bei uns im Sommer so üblich – dann werden sie am Morgen mit ganz was anderem als Autos und Zügen geweckt. Nämlich mit einem Vogelkonzert der Extraklasse. Hier die Hauptdarsteller samt Drehbuch (für den Gesang des jeweiligen Vogels klicken Sie bitte auf seinen als Link gekennzeichneten Namen):
- Pünktlich 90 Minuten vor Sonnenaufgang setzt der erste Morgensänger – der Gartenrotschwanz – mit seiner Arie ein.
- Zehn Minuten später beginnt auch das Rotkehlchen.
- Gleich darauf die Amsel.
- Eine besonders laute Stimme hat der Zaunkönig, der weitere 5 Minuten später das Vogelkonzert bereichert.
- Genau eine Stunde vor Sonnenaufgang kommt der Kuckuck dazu (hatte heuer leider schon wieder kein Geld in der Tasche, als ich ihn das erste Mal in diesem Jahr singen hörte – siehe auch diesen Artikel).
- Guten Morgen. Zehn Minuten später ist auch die Kohlmeise endlich erwacht und singt mit.
- Eine Stunde vor den ersten Sonnenstrahlen folgt als Nummer 7 der Zilpzalp. Er ruft einfach seinen Namen.
- Es ist jetzt ein halbe Stunde vor Sonnenaufgang. Zeit für den Buchfink sich einzustimmen.
- Zehn Minuten vor Sonnenaufgang ist dann die Sangeszeit für den Spatz („Haussperling“ auf Hochdeutsch) gekommen.
- Der Letzte der in diesen wunderbaren Morgengesang einstimmt ist der Star, zehn Minuten nach Sonnenaufgang.
Diese „Vogeluhr“ bleibt von der Reihenfolge her immer gleich und verschiebt sich nur mit dem Zeitpunkt des Sonnenaufganges.
Gönnen Sie sich auch wieder einmal so ein besonderes Morgenkonzert – am Liebsten im Großarltal.
> Was, schon überzeugt? Für Suchen & Buchen hier klicken.