Das Personal des Osterhasen
Toni von unserem Pistendienst (in Ö3 heißt übrigens der Osterhase auch immer Toni, welch nette Gemeinsamkeit) ist gestern früh auf der Finstergrubenabfahrt ein sehr seltener Schnappschuss gelungen:
Die Jäger unter unseren Bloglesern werden jetzt sagen: das sind ja Auerhähne! Wir sagen: nein das täuscht. Das sind die Hennen des Osterhasen, die jetzt wie verrückt für ihn Eier legen. Die Jäger werden wieder sagen: die zwei auf dem Bild schauen nicht so ganz typisch wie Hennen aus. Dann sagen wir: Das ist jetzt egal, Legepersonal ist vor Ostern knapp und da nimmt der Osterhase dann einfach alles was auch nur im entferntesten nach Henne ausschaut.
Nachdem Eierlegen am Fließband Stress pur bedeutet, haben die Hennen, seitdem sie infolge unerträglicher Ausbeutung gewerkschaftlich organisiert sind, zwischendurch sogar einmal ein paar Minuten Zeit sich die Füße zu vertreten. Und das dürfte hier auf unserer Skipiste geschehen.
Der Osterhase findet mit seinen Hennen also auch noch im Skigebiet naturnahen Lebensraum. Diese Osterhennensichtung ist auch Verdienst der österreichischen Naturschutzbehörden die unserer Seilbahngesellschaft bei jeder Baumaßnahme ungefähr folgendes vorschreiben: „Es ist mit geeigneten Maßnahmen sicherzustellen, dass der Lebensraum des Osterhasen gesichert wird“. Und es spricht für uns, weil wir uns auf Punkt und Beistrich an alle Auflagen halten. Nix mit „Tal der Gesetzlosen“.
Übrigens: der Osterhase ist morgen (Mittwoch) nachmittag (für Details hier klicken) im Skigebiet unterwegs und verteilt kleine Geschenke an die Kinder. Aber es ist nicht der Echte (wie man an der Unförmigkeit der morgen eingesetzten Hasen unschwer erkennen kann), der hat mit seinen Hennen momentan noch viel zu viel zu tun.