Für Körper und Geist
Zum Baden lädt dieser Sommer bis jetzt noch nicht oft ein. Was liegt näher, als die Wanderschuhe anzuziehen? Wandern ist gesund und bietet jede Menge Abwechslung und Erlebnisse.
Eines ist fix. Wer regelmäßig durch die Natur wandert, tut seinem Körper Gutes. Wie sehr, hängt davon ab, wie lange, wie schnell und auf welchen Routen man unterwegs ist. So wie bei jeder anderen Ausdauersportart auch. Wandern wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus und verringert die Gefahr an sogenannten Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken. Dazu kommt, dass die Muskulatur vor allem in den Beinen gestärkt wird und auch Beweglichkeit und Koordination geschult werden. Vor allem, wenn man auf kleinen, unebenen Wegen unterwegs ist.
Wer in die Natur aufbricht, der tut aber nicht nur etwas für seinen Körper, sondern auch für den Geist. Studien haben gezeigt, dass sich die Psyche dabei vom Alltagsstress erholen kann.
Der Autor Ulrich Grober „Vom Wandern. Neue Wege zu einer alten Kunst“ beschrieb das in einem Vortrag in Salzburg folgendermaßen: „Indem ich mich aus eigener Körperkraft bewege, statt in Fahrzeugen transportiert zu werden, gewinnen meine Eindrücke ein neues Maß an Sinnlichkeit und Realität. Aus der Sturzflut der Bilder wird ein langsamer Strom von Eindrücken. Sie wirken auf alle Sinne. Es regnet. Ich werde nass. Der Boden unter meinen Füßen federt – oder er ist steinig.“ Erfahrungen, die gerade Büromenschen, die pro Tag vielleicht zwischen 400 und 800 Meter zurücklegen kaum noch haben.
Wandern ist in den vergangenen Jahren zu einer vielschichtigen Sportart geworden. Die Palette reicht von eintägigen Bergtouren bis zu Pilgerwegen. Routen, die über zahlreiche Alpengipfel führen gibt es ebenso wie wochenlange Wanderungen im Himalaya, die auf mehr als 5000 Meter Höhe führen.
Voraussetzung für eine erfolgreiche und erholsame Wandertour ist die richtige Vorbereitung. Dazu zählt die exakte Routenplanung. Auch wenn die Tour beschildert ist, sollte die richtige Karte im Rucksack nicht fehlen. Ein Kompass, ein Erste Hilfe Packet, Regenschutz, Verpflegung und ein Handy sollten ebenfalls Platz im Rucksack finden.
Gerne sind Ihnen Ihre Gastgeber und die netten Mitarbeiter vom Tourismusbüro bei der Routenplanung behilflich und sind bei Fragen für Sie da!