„Ihr seid ein stures Bergvolk!“
Wir haben an der Seilbahn, an der Liftkassa und auch wenn wir uns sonst wo herumgetrieben haben die besten Sprüche des letzten Winters aufgezeichnet. Von den fleißigsten Sammlern sind im Beitrag Bilder eingestreut – das sind ausgesprochen verlässliche Mitarbeiter der Großarler Bergbahnen, da sind Sie gut aufgehoben. Wenn diese Mitarbeiter den Bleistift gezückt haben, sollten Sie sich allerdings keine gravierenden verbalen Fehler erlauben. Hier das gesammelte Werk:
„Skispitzen müssen schön nach vorne schauen – and don’t eat yellow snow.“
(Grundschulung am ersten Skitag, dann kann kaum mehr was schief gehen – diese Anleitung kommt künftig natürlich auch in unseren Ski-Info-Folder)
Einheimische: „Du bist a Deitscha?“
Gast: „Ja“
Einheimische: „Dann schau, dass Du schnell runterkommst auf’s Feld“
(Ein schon zu vorgerückter Stunde geradezu mütterlicher Hinweis einer besorgten Einheimischen von der Skialm gleich ins Tal zu fahren, da die nächtliche Piste viele Gefahren birgt)
„Heute ist es aber steil hier!“
(Mit neigungsverstellbaren Hängen bringen wir Abwechslung in die Skiwoche)
„Achtung, Achtung – die Bahn fährt 2 Meter ……. aschling“
(Das für unsere deutschen Gäste etwas verständlichere Wort „rückwärts“ fiel dem Kollegen an der Seilbahn in der Stresssituation grad nicht mehr ein)
„Wenn ich um 11 Uhr eine 3 Stundenkarte kaufe, kann ich bis 16 Uhr fahren?“
(Frage eines Studenten – hoffentlich nicht Mathematik)
Gast: „Du Bauernschädel, viel Spass beim Kühemelken“
Liftler: „Viel Spass beim Milchtrinken“
(Den „Kühemelker“ hatten wir hier in einer anderen Sache schon)
Gast: „Hat die Rettungskabine Vorfahrt?“
Liftler: „Ja, wenn es eilig ist darf sie auch Überholen“
Gast: „Hab ich mir schon gedacht“
(Diese Geschichte haben wir dann als Aprilscherz auch verewigt, danke)
Kassierin: „Brauchen Sie einen Gummi“
Gast: „Meinen Sie?“
(Wir meinen: dieses wohlmeinende Angebot für einen Gummi zur Skipassbefestigung kam nicht richtig rüber)
„Warum sind denn die Pistenplattmachmaschinen heute nicht gefahren?“
(Dieser Kunde hat den Berg erst um 13.00 Uhr das erste Mal betreten, da waren die Pistenplattmachmaschinen schon wieder längst im Stall)
Kassierin: „Gute Besserung!“
Gast: „Ihnen auch!“
(Kann es sein, dass unsere Kassendamen einen kränklichen Eindruck vermitteln?)
„Sie sitzen in der Sonne und bekommen auch noch Geld dafür!“
(Jeder kann nicht auf die Sonnenseite fallen)
„Eine Tageskarte, ganz ohne Ermäßigung bitte“
(Das hören wir gerne, ein Gast wie aus dem Bilderbuch!)
Gast: „Warum kommen die Kabinen nachts in die Garage“
Liftler: „Weil wir immer Leute vergessen haben“
Gast: „Aha, sehr vernünftig!“
(Das mit den vergessenen Leuten stimmt natürlich nicht, seien Sie unbesorgt)
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